Drohne fliegen im Winter – Tipps & wissenswertes

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Drohne fliegen im Winter Tipps – Wenn du mit einer Drohne im Winter fliegen möchtest, dann gibt es einige kleine Punkte zu beachten, damit anschließend beim Flug auch alles glatt läuft. Die besten Tipps zum Drohne fliegen im Winter verraten wir dir natürlich in diesem Beitrag, denn hier kannst du einiges falsch machen, was nicht gut für den Kopter ist. Informiere dich am Anfang über die Voraussetzungen, denn es kann auch dazu führen, dass die Drohne abstürzt, falls es zu kalt ist.

Wetter kontrollieren

Einer der wichtigsten Punkte, wenn du im Winter Drohne fliegst, ist das Wetter. Kontrolliere vorher unbedingt die Wettervorhersage, denn kommt es während dem Flug zu Schneefall, oder gar einen kleinen Wintersturm, ist der Traum von der „Winter Wonderland  Aufnahme“ schneller vorbei als dir lieb ist. Bestehen irgendwelche Anzeichen, dass es zu Schneefall kommt, oder das Wetter umschlagen könnte, dann lass deinen Kopter sicherheitshalber am Boden.


Drohne nicht kalt starten

Auf keinen Fall solltest du die Drohne einschalten und sofort abheben. Ein Kaltstart ist der Tod für die Langlebigkeit der Akkus. Du kannst die Drohne 2-3 Minuten im Stand und ohne abzuheben laufen lassen, was den Akkustand jedoch etwas nach unten zieht, oder du kannst dich für einen Batteriewärmer entscheiden, welchen wir dir im nächsten Punkt noch vorstellen.

Solltest du dich für den Warmlauf entscheiden, dann nutze die Zeit einfach um in der App die Informationen vom Akku zu kontrollieren, ob dort irgendetwas fehlt bzw ob Störungen zu erkennen sind etc. Auch kannst du bereits die Einstellungen der Kamera vornehmen und alles weitere bereit machen.

Dass du NUR mit voll geladenen Akkus fliegen solltest, brauchen wir glaub gar nicht erwähnen, oder? Die Akkus verlieren nämlich an Leistungsfähigkeit bei niedrigen Temperaturen, das heißt aber nicht, dass sie an Ladung verlieren, nur dass man weniger Amper heraus kitzeln kann. Umso wichtiger ist es, dass du die Akkus deshalb stets warm hältst.


Batteriewärmer verwenden

Ein Batteriewärmer ist ein sehr nützliches Tool, wenn du im Winter mit der Drohne fliegst, denn wie du bereits erfahren hast, ist es alles andere als gut und auch sicher, wenn du mit kalten Akkus sofort los fliegst. Ein Batteriewärmer wärmt die Akkus auf knapp 30 Grad, was die ideale Temperatur ist und hält sie anschließend warm, somit musst du nicht lange warten und kannst sofort abheben. Derzeit gibt es leider nur für die Phantom 3 und den DJI Inspire die Batteriewärmer. Ab Außentemperaturen von 5 Grad, sollte ein Batteriewärmer immer verwendet werden. Der Grund ist, da ansonsten die chemischen Reaktionen in der Batterie nicht mehr gut arbeiten und es im schlimmsten Fall zu einem Ausfall kommen kann.

Batteriewärmer für DJI Phantom 3 kaufen

DJI CP. PT. 000329 Intelligente Flight Akku Heizer für Phantom 3 – weiß
  • Akku: PH3 bestimmt – 4480 mAh-15.2 V
  • Die Lufttemperatur:-20 ℃ bis 5 ℃
  • Cut-Off Temperatur: 35 ± 5 °C

Batteriewärmer für DJI Inspire kaufen

DJI Inspire 1 Battery Heater (Part 15)
  • Empfohlene Betriebstemperatur: -20 °C bis 5 °C
  • Vorwärmbereich: 30 °C ± 5 °C
  • Eingangsspannung: 18-26,1 V Gleichstrom

Bis wie viel Minusgrad darf ich Drohne fliegen?

Beachtest du die Punkte, welche wir zuvor genannt haben, dann gibt es eigentlich keinen Richtwert. Die Spezifikation herkömmlicher Schaltkreise sind in der Regel -40°C bis 85°C, für Schaltungen dieser Art, somit dürfte ein sicheren Flug bei Minustemperaturen eigentlich kein Problem sein. Was jedoch manchmal vorkommen kann ist, dass es Probleme mit dem Kompass geben kann. Wir selbst hatten das Problem mit unseren DJI Mavic noch nie, beim Phantom 3 kam es laut Aussagen anderer Piloten jedoch schon öfters vor.

Auch sollte etwas auf die Betriebstemperatur geachtet werden. Bei der Mavic wird z.B eine Betriebstemperatur von 0° angegeben, was bedeutet, dass man bei Minusgraden eigentlich nicht fliegen sollte. Viele fliegen trotzdem, ander wiederum nicht. Hier musst du für dich entscheiden, ob du das Risiko eingehen willst.

Selbst bei -5 Grad kein Problem einen Kopter zu fliegen.


ND Filter verwenden

Im Winter kannst du zweifelsohne atemberaubende Drohnen-Aufnahmen machen und epische Videos, doch ein Zubehör sollte dort auf keinen Fall fehlen, ein ND Filter. Siehe hier: ND Filter für DJI Drohnen Test. Da die weisse Umgebung und das eintreffende Sonnenlicht extrem hell sind, wird das Bild garantiert überbelichtet werden und dir gehen wertvolle Details bei der Aufnahme verloren. Abhilfe schafft jedoch ein Neutrale-Dichte-Filter, welcher so ähnlich funktioniert wie eine Sonnenbrille. Der ND Filter dunkelt das Bild etwas ab, wodurch du mehr Details im Bild erhältst und das Bild auch nicht überbelichtet wird. Durch die Verwendung eines ND Filter im Winter, steht deinem Winter Drohnen Video nichts mehr im Weg.

Welchen ND Filter du verwenden solltest, hängt von der jeweiligen Lichtsituation ab. Nach unseren Erfahrungen und sofern die Sonne scheint und der Schnee stark reflektiert, solltest du einen ND32 Filter verwenden.


Landepad zwingend notwenig

Besonders wichtig ist das starten und landen im Winter, weshalb wir unbedingt ein Landepad empfehlen. Durch die Propeller kann es nämlich dazu kommen, dass der Schnee aufgewirbelt wird und in die Motoren kommt. Dort kann er schmelzen und Wasser bilden, was wiederum zu einem Kurzschluss und dem Tod des Kopters führen kann. Das ganze muss nicht vorkommen, doch die Gefahr besteht, vor allem bei der DJI Mavic oder der DJI Spark.

Verwende deshalb auf jeden Fall ein Landepad, somit bist du sicher unterwegs und es wird garantiert kein Schnee aufgewirbelt. Wenn du im Winter Drohne fliegst, dann investiere die paar Euro lieber und schone deinen Kopter, du wirst es dir selber danken.

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Hast du noch weitere Tipps zum Drohne fliegen im Winter? Verrate sie uns und der Community doch in den Kommentaren.

©Titelbild: dji.com

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